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Schnee räumen
Geräumter Schnee darf nicht auf Pflanzflächen ausgebracht werden. Denn geschaufelter Schnee ist fest und sperrt die Luftzufuhr zu den Pflanzen ab. Pflanzen können darunter ersticken.
Aus diesem Grund sollten schneebedeckte Rasen- und Pflanzflächen nicht betreten werden. Das würde den Schnee verdichten und ebenfalls die Pflanzen ersticken.
Gartenteiche
Gartenteiche, vor allem mit Fischbesatz, sollten nicht komplett zufrieren. Dazu können Eisfreihalter eingesetzt werden. Alternativ können gebündelte Bambusstengel, Stroh oder Schilf senkrecht in den Teichgrund gesteckt werden. Die Bündel müssen über die Wasserfläche reichen. Das verhindert, dass die Eisoberfläche den ganzen Teich bedeckt.
Immergrüne Pflanzen gießen
Über die Blätter der Pflanzen verdunstet das Wasser in den Pflanzen. Daher müssen diese Pflanzen auch im Winter gegossen werden. Das sollte besonders vor einer längeren Frostphase erfolgen.
Haselbüsche schneiden
Haselsträucher sollten bei frostfreiem trockenen Wetter im Januar ausgelichtet werden. Alte Zweige müssen direkt am Boden abgeschnitten werden, ebenso ein Teil der neuen Triebe. So erreicht man, dass die Büsche lichtdurchlässig bleiben.
Nisthäuschen reinigen
Nistkästen sollten rechtzeitig vor der Brutzeit gereinigt und ausgebessert werden. Das verhindert, dass Flöhe, Milben und anderes Ungeziefer über den Winter kommen. Das alte Nistmaterial muss entfernt werden und der Kasten mit heißem Wasser ausgewaschen werden.
Gehölzschnitte
Gehölzschnitte von Laubhecken und Bäumen sollten im Februar erfolgen. Ab März dürfen Gehölze, die Nistmöglichkeiten für Vögel bieten nicht mehr beschnitten werden.
Obstgehölze pflanzen
Sobald der Boden offen und schon etwas abgetrocknet ist, kann die Bepflanzung mit Beerensträuchern und Obstbäumen sowie auch Ziergehölze beginnen.
Kompost ausbringen
Sobald der Komposthaufen aufgetaut ist, sollte der verrottete Humus durch ein Sieb geworfen und ausgebracht werden. Dabei sollte der Humus nur in die Oberfläche eingeharkt und nicht untergegraben werden.
Kübelpflanzen
Im Winterquartier treiben jetzt die Kübelpflanzen verstärkt aus. In dieser Zeit sind die Pflanzen besonders anfällig für den Befall von Blattläusen. Daraufhin sollte man die Pflanzen beobachten und entsprechend behandeln.
Kartoffeln
Sechs Wochen vor dem Auspflanzen, also im Februar sollten die Saatkartoffeln zum Vorkeimen an einen hellen und warmen (14 – 16°C) Ort gebracht werden.
Gewächshaus vorbereiten
Vor der Saison sollten die Gewächshaus-Scheiben außen und innen gründlich sauber gemacht werden. Am besten wäscht man Scheiben, aber auch die Verbindungselemente mit Seifenlauge. Das entfernt Algen und unliebsame Bakterien.
Winterschutz
Ab März kann man die Schutzbedeckung von Rosen und Stauden wegnehmen.
Kaputte Knospen
Knospen der Johannisbeere, die rund und kugelig aussehen, sind von der Johannisbeer-Gallmilbe befallen. Diese Knospen müssen ausgebrochen werden.
Stauden säubern
Die abgestorbenen Pflanzenteile sollten von den Stauden entfernt und der Boden flach durchgehackt werden.
Pflanzzeit
Im März geht es mit der Bepflanzung los
• Rosen, Obstgehölze, Bäume und Ziersträucher können gepflanzt werden
• Kohlrabi und Salate werden gepflanzt
• Radieschen, Kresse und Rucola können ausgesät werden
• nach der zweiten Märzhälfte ist die Zeit, Tomaten ins Freigelände zu setzen.
Empfindliche Obstgehölze
Walnuss, Weinrebe, Pfirsich und Aprikose sollte man im Frühjahr pflanzen. Dann können die Bäume genug Wurzeln für den kommenden Winter bilden.
Erdbeeren kultivieren
Altes Laub und Ausläufer vom Beet entfernen. Die Erdbeer-Reihen flach durchhacken und Wurzelunkräuter komplett herausziehen. Abschließend Erdbeerdünger ausbringen.
Nützlinge als Helfer
Doldenblütler wie Dill, Kerbel, Seidenmohn, Ringelblume oder Steinkraut sind wertvolle Helfer im Garten. Ihre Blüten locken Bienen und Schwebfliegen in den Garten.
Düngen nicht vergessen
In der rasanten Wachstumsphase benötigen die Pflanzen in diesen Monaten viele Nährstoffe. Da ist schnellwirkender Dünger besonders gut. – Wenn es in dieser Zeit länger trocken ist, sollte man ausreichend gießen.
Pflanzzeit
Die meisten Gartenpflanzen werden jetzt ausgesät. Nachtfröste sind seltener und für die Pflanzen nicht mehr so belastend. Empfindlichere Pflanzen sollten noch im Gewächshaus bleiben.
Bärlauch
Der Bärlauch im Garten ist pflückbereit. Vorsicht bei der Bärlauchernte im Wald. Die Verwechslung mit Maiglöckchen, Herbstzeitlose und geflecktem Aaronstab ist groß und diese Pflanzen sind äußerst giftig. Man erkennt den Bärlauch am Knobauchgeruch, wenn man die Blätter zerreibt.
Blütenstecher
Umgeknickte bräunliche Blütenknospen sind Anzeichen für den Blütenstecher. Die befallenen Blüten sollten entfernt werden.
Eisheilige
Die Eisheiligen (11. – 15. Mai) geben das Signal für die frostfreie Zeit. Bis dahin sollten empfindliche Pflanzen nicht direkt ausgepflanzt werden. Ab Mitte Mai können diese Pflanzen ins Freiland gesetzt werden.
Löcher in Kohlpflanzen
Hier sind Erdflöhe am Werk. Da diese Schädlinge Wärme und Trockenheit lieben, ist die Bekämpfung einfach: die Beete regelmäßig gießen!
Neugepflanzte Obstbäume
Junge Bäumchen sollten noch keine Früchte ansetzen. Die Pflanzen sollten im ersten Jahr die gesamte Kraft in den Aufbau der Wurzeln stecken. Daher sollten die Blüten jetzt noch entfernt werden.
Frühjahrsblumen
Wenn das Laub von Tulpen, Narzissen, Hyazinthen vergilbt, können die Zwiebeln ausgegraben werden. Anschließend kühl und trocken lagern bis zur erneuten Aussaat im Herbst.
Rasenpflege
Die Rasenpflege läuft auf Hochtouren: wöchentlich mähen und bei anhaltender Wärme und Trockenheit regelmäßig intensiv wässern.
Obstgehölze düngen
Das sollte nach der Blüte erfolgen: frischer, noch nicht ganz verrotteter Kompost auf die Baumscheiben geben. Dieser Kompost enthält besonders viele Nährstoffe.
Flaches Harken erspart Gießen
Durch das Harken wird die Verdunstung der Bodenfeuchtigkeit reduziert. Nach Regen und Gießen sollte erneut durchgeharkt werden.
Auslichten
Im Gemüsebeet gilt es nun, zu eng stehende Pflanzen zu verteilen. Entweder versetzt man die Schösslinge oder dünnt die Pflanzen aus. Möhren, Rote Beete, Kohlrabi und Radieschen brauchen für ihre Wurzeln viel Platz.
Durchharken
Durchharken gehört zu den wichtigen Arbeiten im Sommer. Dadurch kann der Boden die Feuchtigkeit besser halten und das Unkraut kann schon frühzeitig bekämpft werden.
24. Juni
Das ist der Stichtag für Spargel und Rhabarber: danach sollten man die Beiden nicht mehr ernten.
Mehltau am Apfel
Junge Triebe und Blätter, die von weißem Mehltau-Belag überzogen sind, sollte man bis Mitte Juni regelmäßig ausschneiden, damit sich diese Pilzkrankheit nicht weiter ausbreitet.
Brennnesseljauche
Die jungen Brennnesseltriebe ergeben eine gute Jauche, die sowohl als Dünger, als auch für die Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden kann. Das gibt man junge Triebe in einen Eimer oder ein Fass, gießt Wasser darüber und lässt es 1-2 Wochen gären. Zum Düngen sollte die Jauche im Verhältnis 1:5 verdünnt werden.
Gewächshaus
Wenn die Temperaturen steigen, kann es an sonnigen Tagen im Gewächshaus zu heiß werden. Da sollte dann regelmäßig gut gelüftet werden.
Stachelbeerwespen
Die grünen Larven der Stachelbeerwespe fressen ganze Sträucher kahl. Die Larven müssen abgesammelt werden, sobald man den Befall feststellt.
Sommerschnitt für die Obstbäume
Zu eng stehende oder nach innen wachsende Triebe schneidet man im Triebansatz weg. Das verschafft den Früchten mehr Sonne. Außerdem werden die Neuaustriebe reduziert, was der Obstqualität entgegen kommt.
Tomatenkrankheit
Tomaten mit verkrüppelten Triebspitzen und seltsamen Wachstumsstörungen können von einem Virus befallen sein, der mit chemischen Mitteln nicht bekämpfbar ist. Hier hilft nur, die befallenen Pflanzenteile zu entfernen und in die Biotonne (nicht auf den Kompost!!) zu werfen.
Gründüngung
Frei gewordene Beete dürfen nicht brach liegen. Hier kann Gründüngung ausgebracht werden: Inkarnatklee, weißer Steinklee, Gelbsenf oder Perserklee sind dafür besonders gut geeignet.
Erdbeerpflege nach der Ernte
Nach der Ernte sollten die Pflanzen gedüngt und bei Trockenheit gewässert werden. Das sorgt für eine gute Ernte im Folgejahr. Erdbeerpflanzen sollten maximal 3 Jahre stehen bleiben. Danach werden sie abgeräumt und neue Pflanzen werden auf einer neuen Fläche angebaut.
Radieschen als Lückenfüller
Lücken im Gemüsebeet können mit Radieschen oder Rettich aufgefüllt werden, da sie schnellwachsende Nachkulturen sind. Diese Pflanzen benötigen für ihre Wurzeln Platz, darum nicht zu eng setzen.
Rosen
Rosen sollten im Juli nochmals gedüngt werden, damit ihre Triebe vor dem Winter gut ausreifen können.
Walnuss auslichten
Sind die Zweige am Walnussbaum zu dicht, sollten sie im Juli ausgeschnitten werden, dann bluten die Wunden nicht so stark.
Gartenteich auffüllen
Im Sommer muss der Gartenteich aufgefüllt werden, um verdunstetes Wasser auszugleichen. Das sollte aber in mehreren kleinen Portionen geschehen, da zuviel frisches Wasser auf einmal das biologische Gleichgewicht stören würde.
Kraut- und Knollenfäule
Diese Krankheit kommt in feuchten Jahren besonders häufig vor. Die Blätter bekommen dunkelbraune Flecken und trocknen ein. Die befallenen Teile müssen abgelesen werden und in die Mülltonne geworfen werden.
Asternwelke
Bei der Asternwelke trocknen die Pflanzen ein. Die befallenen Pflanzen müssen komplett ausgerissen und entfernt werden. An dieser Stelle sollten in den Folgejahren keine neuen Astern gepflanzt werden, da der Erreger im Boden überdauert.
Gießpause
Ab August sollte der Rhododendron etwas trockener gehalten werden. Dann blüht er im kommenden Jahr besser.
Kohlweißling
Die 2. Generation der Kohlweißlinge fliegt jetzt und legt ihre Eier an Pflanzen ab. Die Eigelege und Raupen sollten möglichst umfänglich abgelesen werden, da sie viel Schaden anrichten.
Buchsbaum und Nadelhecken
Jetzt beginnt dafür die Pflanzzeit. So haben die Jungpflanzen genügend Zeit ausreichend Wurzeln zu bilden und den kommenden Winter schadlos zu überstehen.
Kranke Tomaten
Wenn die Nächte feuchter werden, treten häufig Pilzerkrankungen auf. Jetzt darf aber nicht mehr gespritzt werden, da die Früchte erntereif sind. Die einzige Möglichkeit ist, die befallenen Pflanzenteile zu entfernen und wegzuwerfen.
Gemüseplatzer
Wenn die Gemüsepflanzen nicht regelmäßig gegossen werden, können Schwankungen im Wasserhaushalt eintreten. Dann können vor allem Tomaten, Kohlköpfe, Möhren, Radieschen und Rettiche aufplatzen.
Stauden teilen
Pflanzen, die nicht gut blühen oder zu hoch geworden sind, sollte man ausgraben und teilen. Der Boden wird aufgelockert und mit Kompost durchsetzt und die stärkeren Staudenteile wieder eingepflanzt.
Fallobst aufsammeln
Fallobst sollte möglichst täglich aufgesammelt und verwertet werden. Die Reste der madigen Ernte gehört in den Müll und nicht auf den Kompost.
Gemüsebeete winterfit machen
Damit die leeren Beete nicht vom Unkraut überwuchert werden, sollte man hier Gründüngungspflanzen wie Klee, Winterroggen oder Senf ausgesät werden. Alternativ können die Flächen mit Grasschnitt, Mulchpapier oder Mulchvlies bedeckt werden.
Sommerblumen abräumen
Die verblühten Pflanzen können auf den Kompost gegeben werden. Auf die freigewordenen Plätze können Stiefmütterchen, Goldlack oder Tausendschönchen gepflanzt werden.
Obstbaustämme umgürten
Ein wirksames Mittel gegen den Frostspanner ist ein Leimring um die Stämme der Obstbäume. Die eilegenden Weibchen haben keine Flügel und bleiben so beim Hochkrabbeln am Leimring hängen. Zum Ende des Winters werden die Leimringe dann entfernt.
Laub fischen
Blätter im Teich müssen im Herbst herausgeangelt und abgestorbene Pflanzenteile entfernt werden. Rohrkolben und Schilf, das aus dem Wasser ragt, lässt man unbedingt stehen. Sie sorgen dafür, dass der Teich nicht vollständig zufriert.
Herbstaufräumen
Die abgeernteten Pflanzen werden abgeräumt und es wird vor der Winterpause nochmals Unkraut gejätet. Wenn noch keine Gründüngung eingepflanzt wurde, kann man die Beete mit Mulch oder Mulchvlies abdecken.
Fruchtmumien entfernen
Das sind die braunen und verschrumpelten Früchte, die im Baum hängengeblieben sind. Diese Früchte sind von der Monilia befallen, einer Pilzkrankheit. Dieser Pilz würde überwintern und im kommenden Jahr die Früchte erneut befallen. Die Fruchtmumien müssen abgeerntet und in der Mülltonne entsorgt werden.
Birnengitterrost
Bei den Birnen ist der Birnengitterrost eine Pilzkrankheit. Man erkennt es an den braunen, warzenartigen Pusteln auf der Unterseite der Blätter. Diese Blätter können auf dem Kompost entsorgt werden, da die Sporenlager im Herbst bereits leer sind.
Kohlweißlingsraupen
Auch die Wintergemüse, Weißkohl, Rosenkohl und Grünkohl können von den Raupen befallen sein. Sie sind vor allem auf den Unterseiten der Blätter zu finden. Am Besten regelmäßig ablesen.
Wühlmäuse
Wenn im Garten Wühlmäuse sind, sollte man das Wintergemüse nicht zu lange im Beet stehen lassen. Anstatt dessen kann man die Gemüse ernten und in Kisten mit feuchtem Sand in der Garage oder Geräteschuppen lagern.
Krokus für Bienen und Hummeln
Das ist das perfekte Willkommensgeschenk für die Tiere. Da die Blüten ca. 3° wärmer sind, können die Sammler sich daran aufwärmen und freuen sich dabei über Pollen und Nektar als wichtiges Flugbenzin.
Kohlstrünke
Kohlstrünke werden mitsamt ihrer Wurzel ausgegraben. Sollten die Pflanzen im Sommer von der Kohlhermie befallen sein, müssen die Strünke im Müll entsorgt werden. Auf den befallenen Flächen dürfen in den nächsten 7 Jahren keine Kohlgewächse angepflanzt werden, also auch nicht Senf, Kresse, Radieschen, Brokkoli, Kohlrabi.
Stauden mit Mehltau
Die befallenen Pflanzen werden tief abgeschnitten. Die abgeschnittenen Stengel müssen im Müll entsorgt werden, sonst tritt die Krankheit im nächsten Jahr wieder auf.
Vogelhäuschen
Vogelhäuschen und Vogelfutter sollten für die Schneezeit bereit stehen. Wenn die Futterstellen rechtzeitig eingerichtet werden, wissen die Vögel, wo sie bei Schnee Futter finden.
Ernte bei Frost
Für eine einfachere Ernte bei Frost oder Schnee ist es hilfreich, den Lauch oder die Topinambur mit Folientunnels, Gemüsevlies oder Tannenreisig zu bedecken.
Wühlmäuse
Wühlmäuse sind auch im Winter aktiv. Da lohnt es sich Fallen aufzustellen. Da die Schädlinge wenig Nahrung finden, gehen sie schneller an die Fallen, die besonders gut mit Sellerie funktionieren.
Gartengeräte reinigen
Winterzeit bietet ausreichend Zeit die Gartengeräte zu pflegen: Rost entfernen und mit Öl einreiben, Gelenke schmieren, Holzstiele überprüfen. Gartenscheren und –messer sollten für die neue Saison geschärft werden. – Rasenmäher müssen eingewintert werden und die Messer geschärft werden.
Wasserleitungen schützen
Außenstehende Wasserleitungen müssen entleert und für den Winter eingepackt werden. Auch an die Wasserbecken aus Beton und Wassertonnen denken!
Kompost schützen
Mit einer Schicht Gartenerde, alten Jutesäcken oder Schilfmatten deckt man über Winter den Komposthaufen ab. Das hilft, dass die Bodenbakterien noch genügend Temperaturen haben, um weiter zu arbeiten.
Steingärten schützen
Die Pflanzen im Steingarten werden am Besten mit locker aufgelegte Fichten- und Tannenzweige geschützt. – Das hilft den Steingartenpflanzen die tiefen Temperaturen und Feuchtigkeit zu verkraften.
Marcel Schandua | Unterdorfstraße 6, 65623 Netzbach | Tfn.: 01577 2859490